Schäfer stützt Rose: „Wollen Turnaround gemeinsam schaffen“

 

Sportlich ist RB Leipzig am Samstag am Tiefpunkt angelangt. Das 1:5 gegen den VfL Wolfsburg bedeutet nicht nur das sechste Pflichtspiel in Serie ohne Sieg, die Schlappe war auch die bislang deutlichste Heimniederlage, die RB in seiner Historie als Bundesligist erlitten hat.

Coach sitzt auch gegen Frankfurt auf der Leipziger Bank

Trainer Marco Rose bleibt allerdings im Amt, zumindest vorerst. Leipzigs Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer machte nach der Partie deutlich, dass Rose auch im Achtelfinal-Spiel des DFB-Pokals am kommenden Mittwoch gegen Eintracht Frankfurt (20.45 Uhr, LIVE! auf kicker) auf der Bank sitzen wird.

Rose sitzt auch im Pokal auf der Bank

Mit ernster Miene trat Marcel Schäfer am frühen Samstagabend in die Mixed Zone, um die Situation nach der klaren Pleite gegen Wolfsburg einzuordnen – und die aufkommenden Fragen nach Trainer Marco Rose zu beantworten. Seine Antwort: Es geht weiter mit Rose. „Wir wollen gemeinsam den Turnaround schaffen. Wir wollen gemeinsam aus der Situation rauskommen“, betont Schäfer, der von Rose nach wie vor überzeugt ist, wie er sagt. „Er hat langjährige Erfahrung, er hat nach wie vor sein Feuer. Ich glaube, dass wir gemeinsam Antworten finden werden, um aus der Situation rauszukommen.“ Auf die Frage, ob Rose am Mittwoch im Pokal gegen Frankfurt auf der Bank sitze, antwortete Schäfer mit einem knappen wie eindeutigen „Ja“.

Gleichwohl nimmt der Ex-Profi mit Blick auf die Darbietung der Mannschaft kein Blatt vor den Mund. „Wenn man die ersten 20, 30 Minuten hernimmt, dann haben wir die komplett verpennt und nichts von dem, was man gerade gesagt hat, ist eingetreten“, sagt der 40-Jährige, der bekannte, dass er vor der Partie noch sehr zuversichtlich gewesen sei, dass die Wende gelingt, „Wenn man solche Ergebnisse abliefert, wie wir in den letzten Wochen, ist es nicht so, dass man vor Selbstvertrauen strotzt. Dann ist es aber wichtig, die Basics einer Mannschaft zu leben: Geschlossenheit zu zeigen, eine gewisse Widerstandsfähigkeit, dass man sich gegenseitig unterstützt, kleinere Aktionen hernimmt, um sich gegenseitig hochzupushen.“

Schäfer hofft auf „Widerstandsfähigkeit“

Trotz des ernüchternden Auftritts habe er aber „einfach die Überzeugung“, dass die Wende mit Rose noch zu schaffen ist, so Schäfer weiter. „Ich spreche von Widerstandsfähigkeit, ich spreche von Geschlossenheit, das, was ich von der Mannschaft erwarte“, sagt er. Also könne es auch für den Verein sprechen, „dass wir widerstandsfähig sind. Dass wir auch eine Geschlossenheit zeigen in solchen Phasen.“

 

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