Der VfL Wolfsburg muss bei seinem Auswärtsspiel am Samstag bei RB Leipzig auf Sebastiaan Bornauw verzichten. Der Belgier laboriert an einer Wadenverletzung.
Wegen der Wade: Der Belgier fehlt dem VfL in Leipzig
Als Sebastiaan Bornauw letztmals beim VfL Wolfsburg auf dem Feld stand, verloren die Niedersachsen gegen Werder Bremen mit 2:4. Die Defensive wackelte bedenklich, Trainer Ralph Hasenhüttl musste sich etwas einfallen lassen. Seither verloren die Niedersachsen keines der fünf Pflichtspiele – und kassierten nur noch zwei Gegentore. Bitter für Bornauw: Der 25-Jährige verpasste zunächst drei Partien wegen eines grippalen Infekts, saß zuletzt zweimal 90 Minuten auf der Bank und verletzte sich nun. Muskuläre Probleme in der Wade, so lautet die Diagnose, die dafür sorgt, dass der Belgier am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei RB Leipzig nicht zur Verfügung steht.
Vavro und Koulierakis haben sich Vertrauen erarbeitet
Bitter für Bornauw, der als Nachfolger des zu Crystal Palace gewechselten Maxence Lacroix als neuer Vize-Kapitän und Abwehrboss in die Saison startete und nun erst einmal außen vor ist. Für den VfL ist der Ausfall aber kein Drama. Trainer Hasenhüttl hat aktuell seine Defensivformation gefunden, im Erfolgsfall hält der Österreicher wenig davon, Veränderungen vorzunehmen. Die Innenverteidiger Denis Vavro und Konstantinos Koulierakis haben sich das Vertrauen des Coaches erarbeitet und verdient.
Das lässt sich auch an den Zahlen ablesen. Kassierte der VfL an den ersten sieben Spieltagen ganze 16 Gegentore, so waren es in den vergangenen vier Ligaspielen plus dem Pokalduell mit Borussia Dortmund (1:0 nach Verlängerung) nur noch zwei. Zu-null-Spiele gegen den BVB wie auch auf St. Pauli (0:0) und am vergangenen Wochenende gegen Union Berlin (1:0).
Wolfsburg ist seit drei Spielen torlos in Leipzig
In Leipzig, wo es am Samstag zum Wiedersehen mit Ex-Geschäftsführer Marcel Schäfer kommt, stand die Null bei den Wolfsburgern zuletzt jedoch auf der falschen Seite. Seit drei Gastspielen wartet der VfL auf einen eigenen Treffer bei den Sachsen.