Nach dem Karriereende von Sebastian Rode hat Eintracht Frankfurt einen neuen Kapitän. Der bisherige Vize-Kapitän Kevin Trapp übernimmt die Binde, seine Stellvertreter sind Robin Koch und Mario Götze.
Torwart wird Rode-Nachfolger
Bei der Frage nach dem Nachfolger des langjährigen Kapitäns Sebastian Rode hat sich Eintracht Frankfurt für einen langjährigen Spieler entschieden. Kevin Trapp, der bereits seit sechs Jahren ununterbrochen das Tor der SGE hütet, steigt von der Rolle des Stellvertreters zum Kapitän auf.
„Es ist eine Ehre für mich, Kapitän von Eintracht Frankfurt zu sein und in die Fußstapfen von Sebastian Rode und David Abraham zu treten, die das Amt jahrelang vorbildlich ausgeübt haben“, freut sich der 34-Jährige. „Ich konnte mir von ihnen einiges abschauen und lernen. Es ist für mich ein zusätzlicher Ansporn, um gemeinsam mit meinen Teamkollegen, dem Klub und den Fans erfolgreich zu sein.“
Trapp war schon einmal SGE-Kapitän
Es ist nicht die erste Amtszeit des neunmaligen Nationalspielers: Bereits während seines ersten Engagements in Frankfurt von 2012 bis 2015 – vor seinem zwischenzeitlichen Abschied zu PSG – trug Trapp in der Saison 2014/15 die Binde, die ihm Trainer Dino Toppmöller nun zehn Jahre später wieder zusprach.
„Kevin Trapp ist ein echter Führungsspieler bei uns und er hat einen wichtigen Anteil an der Entwicklung der Eintracht in den vergangenen Jahren“, begründet Toppmöller seine Entscheidung. „Kevin geht nicht nur auf dem Platz durch Leistung, sondern auch durch seine Haltung und Einstellung voran. Die Führungsstärke hat er auch schon ohne die Kapitänsbinde am Arm bewiesen. Das gilt auch für Robin Koch und Mario Götze, die ab sofort gemeinsam mit Kevin dem Kapitänsteam angehören werden.“
Wer spricht mit dem Schiedsrichter?
Götze, der seit 2022 für die Eintracht spielt, und Koch, der im vergangenen Sommer an den Main wechselte, ernannte Toppmöller zu Trapps Stellvertretern – denen ab dieser Saison eine neue Rolle zukommt. Wie bereits bei der zurückliegenden Europameisterschaft ist es lediglich den Spielführern erlaubt, sich beim Schiedsrichter über Entscheidungen zu beschweren. Trägt ein Torhüter die Binde, geht dieses Privileg an einen Stellvertreter auf dem Feld über. Ob nun vorwiegend Götze oder Koch als Vermittler fungieren wird, gab die Eintracht nicht bekannt.
