So reagiert Svensson auf die Torflaute

 

Die Vorzeichen könnten besser sein. Union ist seit vier Spielen sieglos. Und beim nächsten Gegner Wolfsburg haben die Eisernen auch noch nicht gewonnen.

Rothe wieder einsatzbereit

3374 Anhänger des 1. FC Union Berlin werden am Samstag (15.30 Uhr) beim Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg die Daumen drücken, damit endlich der erste Sieg in der Autostadt herausspringt. Bei fünf aushäusigen Anläufen im Oberhaus gab es nur in der Saison 2022/23 (1:1) ein Unentschieden. Ansonsten verließen die Hauptstädter in Wolfsburg den Rasen stets als Verlierer.

Ein Hoffnungsschimmer könnte eigentlich die schwache Heimbilanz der Wolfsburger sein, die in dieser Spielzeit bei zwei Remis und drei Niederlagen noch gänzlich ohne Heimsieg dastehen. „Sie hatten aber ein sehr schweres Auftaktprogramm. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe in Wolfsburg“, stellte Union-Coach Bo Svensson auf der Spieltags-Pressekonferenz klar.

Zudem sind die Tendenzen beider Vereine gegenläufig. Der VfL verlor keines seiner letzten vier Pflichtspiele. Union blieb dagegen im selben Rahmen viermal ohne Sieg. Zudem gelang in den jüngsten drei Begegnungen kein eigener Treffer. Diese Torflaute soll die Mannschaft jedoch nicht verunsichern. „Wir arbeiten hart dran. Es gibt aber nichts, was man plötzlich machen kann. Wir versuchen, unser Spiel und die Abläufe besser zu machen. Ich sehe keinen Spieler, der keine Bereitschaft zeigt“, erklärte Svensson.

Diese spricht der Däne auch nicht Ivan Prtajin ab. Doch der im Sommer von Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden verpflichtete Kroate tauchte noch nie in Unions Bundesliga-Kader auf. Daran änderte auch die generelle Tor-Armut in der Offensive bisher nichts. Union besitzt mit neun erzielten Treffern die zweitschlechteste Ausbeute nach Aufsteiger FC St. Pauli (7). „Wenn viele Spieler zur Verfügung stehen, muss man als Trainer Entscheidungen treffen. Das habe ich auch gemacht“, sagte Svensson. „Bisher hat Ivan keine richtige Chance auf Bundesliga-Minuten bekommen. Es gibt aber auch das Training. Bisher habe ich auf andere gesetzt.“

Das dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Wolfsburg so sein. Im Angriff sind bis auf den ebenfalls noch nie berücksichtigten Sturmkollegen Andrej Ilic alle Profis fit.

Svensson über Ruhnert: „Für uns ist es ein Verlust“

Auf der Pressekonferenz wurde Svensson auch zum bevorstehenden Abschied von Chefscout Oliver Ruhnert befragt, den es in die Bundespolitik zieht. Svensson verwies auf die Bedeutung, die Ruhnert für Union besitzt. „Er hat sich jetzt für den anderen Weg entschieden. Das muss man respektieren“, meinte Svensson. „Auch ich habe erfahren, dass er sehr viel Qualität und Knowhow mitbringt. Für uns ist es ein Verlust.“

Für Svensson selbst käme ein späterer Wechsel in die Politik übrigens nicht in Frage. Svensson: „Einige andere Karrierewege kann ich mir vorstellen. Das kann ich aber ausschließen.“

Bereits am morgigen Freitag (18.30 Uhr) empfangen die auf Aufstiegskurs befindlichen Zweitliga-Frauen von Union im Stadion An der Alten Försterei im Achtelfinale des DFB-Pokals den Erstligisten Eintracht Frankfurt. Es ist mit über 8000 Zuschauern zu rechnen. Im Vorverkauf wurden fast 7000 Tickets abgesetzt.

 

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