Xabi Alonso befürchtet auch Terrier-Ausfall: „Sieht nicht so gut aus“

 

Bayer 04 hat seinen 5:2-Sieg gegen Heidenheim womöglich teuer bezahlt. Während der Werksklub hoffen darf, dass Jeremie Frimpong nicht schwer verletzt ist, droht mit Martin Terrier der nächste Stürmer auszufallen.

Ausgewechselter Frimpong wohl nicht schwer verletzt

Sein Abgang geschah nahezu unauffällig. In der Nachspielzeit der Partie hatte Martin Terrier eine Flanke in den Strafraum gespielt und war danach unglücklich mit der linken Hand aufgekommen. Während das Spiel in die andere Richtung weiterlief, hielt sich der Franzose  das linke Handgelenk, ging Richtung Seitenlinie und verschwand wenig später in den Katakomben.

Dort ergaben die ersten Untersuchungen keine günstige Prognose. „Bei Martin müssen wir die Tests abwarten“, erklärte Trainer Xabi Alonso später, „es sieht gerade nicht so gut aus. Es ist die Hand.“ Auf die Frage, ob diese gebrochen sei, antwortete der Spanier: „Ich weiß es noch nicht.“

Boniface, Hofmann, Terrier – drei Ausfälle in einer Woche

Für Bayer 04 wäre ein Ausfall Terriers, der gerade erst von einer Oberschenkelverletzung, die ihn seit Ende Oktober außer Gefecht gesetzt hatte, zurückgekehrt war, der nächste herbe Schlag. Musste der Klub doch nach dem Ausfall von Angreifer Amine Adli (Wadenbeinbruch) in dieser Woche dann noch die Oberschenkelverletzung von Mittelstürmer Victor Boniface vermelden, bei dem noch nicht klar ist, ob er 2025 noch sein Comeback feiern kann.

Am Spieltag selbst hatte Bayer 04 bekanntgegeben, dass sich Routinier Jonas Hofmann, der meist auf der halbrechten Offensivposition im 3-4-3 eingesetzt wurde, im Abschusstraining einer Oberschenkelverletzung zugezogen hatte und in diesem Kalenderjahr nicht mehr zu Einsatz kommen kann.

In der Offensive wird es jetzt richtig eng

Für den Double-Gewinner wird es mit den gerade begonnen drei englischen Wochen im Jahresendspurt personell vor allem in der Offensive eng. Stand jetzt stehen Xabi Alonso nur noch Florian Wirtz und Matchwinner Patrik Schick, dem drei Treffer gelangen, für die Dreieroffensive zur Verfügung, in die jetzt Nathan Tella rücken könnte.

Der nigerianische Nationalspieler war bislang unter Xabi Alonso vorwiegend für die rechte Schiene im 3-4-3 vorgesehen, rutschte aber gegen Heidenheim nach der Einwechslung von Arthur nach vorne in den Angriff. Zuvor hatte Tella in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf der rechten Seite den Job von Jeremie Frimpong übernommen, der schwer humpeln ausgewechselt werden musste.

Bayer hofft auf schnelle Rückkehr Frimpongs

Den niederländischen Nationalspieler könnte es aber weniger schlimm erwischt haben, als es bei seinem Abgang aussah. Der Flügelflitzer war bereits in der 6. Minute mit FCH-Keeper Kevin Müller zusammengeprallt und musste behandelt werden. Doch Xabi Alonso äußerte zumindest die Hoffnung, dass es bei dem 23-Jährige zu keiner langen Ausfallzeit kommt.

„Bei Jerry  erwarten wir, dass es nicht so schlimm ist“, erklärte der Leverkusener Trainer, „da sind wir optimistisch.“ Der Rechtsfuß soll nur einen schmerzhaften Schlag erlitten haben, hatte es zuvor aus den Katakomben der BayArena geheißen. Ob dem wirklich so ist und der Leistungsträger am Dienstag (21 Uhr) gegen RB Salzburg in der Champions League einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten. Schließlich hatte Frimpong fast 40 Minuten weitergespielt und wirkte dabei nicht gehandicapt, ehe er kurz vor der Pause vor Schmerzen nicht mehr ansatzweise sprinten konnte.

 

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