Während Martin Terrier lange ausfällt, hat es den zweiten Verletzten aus dem Heidenheim-Spiel nicht so schlimm erwischt: Jeremie Frimpong ist vielleicht gar schon gegen Salzburg einsatzfähig. Zudem sorgt Arthur bei Xabi Alonso für Erleichterung.
Angeschlagener Niederländer gegen Salzburg womöglich einsatzfähig
Nach den Schreckensmeldungen im Tages-Takt gibt es für die Bayer-Fans nun wenigstens eine gute Nachricht aus dem Leverkusener Lazarett: Jeremie Frimpong, der bereits in der 6. Minute beim 5:2-Sieg gegen Heidenheim mit FCH-Keeper Kevin Müller zusammengeprallt war, behandelt werden und kurz vor der Halbzeit schwer humpelnd ausgewechselt werden musste, hat sich nicht ernsthaft verletzt.
„Bei Jerry erwarten wir, dass es nicht so schlimm ist“, hatte Leverkusener Trainer Xabi Alonso nach der Partie erklärt, „da sind wir optimistisch.“ Jetzt besteht sogar die Hoffnung, dass der niederländische Nationalspieler schon am Dienstag in de Champions League gegen RB Salzburg wieder einsatzfähig ist.
Der rechte Flügelspieler soll nur einen schmerzhaften Pferdekuss erlitten habe, aufgrund dessen der Muskel im Verlauf des Spiels in Streik trat. Am Sonntag gab es dann Entwarnung. Es soll keine strukturelle Verletzung bestehen, der Profi schnell ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Frimpong könnte schon gegen Salzburg wieder einsatzbereit sein
Frimpong wird also vielleicht schon am Dienstag, falls nicht dann aber am Samstag in der Partie bei Union Berlin, wieder in der Leverkusener Startformation auftauchen können. Womit auch sein Backup Nathan Tella in nächster Zeit für eine Rolle im Angriff frei wird, in dem mit Amine Adli, Victor Boniface, Jonas Hofmann und jetzt auch Martin Terrier gleich vier Profis länger ausfallen.
Als Ersatz bzw. Vertreter wird Tella auf der Position des rechten Schienenspielers nicht mehr so zwingend benötigt. Auch weil sich gegen Heidenheim der Brasilianer Arthur mit seinem 22-minütigen Kurzeinsatz für diese Aufgabe empfahl. Nachdem der 21-Jährige fast die komplette Double-Saison mit einer schweren Oberschenkelverletzung, die zudem noch einmal aufbrach und operiert werden musste, verpasst hatte, war seine Leistung ein erstes Zeichen für Xabi Alonso, dass Arthur auf dem Weg zurück zu alter Form ist.
„Arthur hat einen großen Impact aufs Spiel.“ (Xabi Alonso)
So hob der Baske bei den Huldigungen zu Torjäger und Dreifach-Torschütze Patrik Schick die Vorarbeit bei dessen dritten Treffer hervor. „Das war eine Top-Flanke von Arthur. Er hat einen großen Impact aufs Spiel“, lobte der 42-Jährige, „wir sind froh, dass wir ihn wieder haben und er wieder dieses gute Gefühl auf dem Platz hatte.“
Ein Fakt, der den Trainer sichtlich gleich in doppelter Hinsicht freute. Zum einen, weil der Nationalspieler nicht nur intern als ganz sauberer und aufgeweckter Junge gilt. Zum anderen, weil Xabi Alonso damit zumindest auf der rechten Seite ein weiterer personeller Engpass erspart bleibt.
